Trauma-Zentrum des Christlichen Krankenhauses erneut rezertifiziert

Patienten, die bei einem schweren Autounfall, beim Sport oder einem Sturz schwer verunglücken, müssen in die Klinik gebracht werden, die sie am schnellsten und besten versorgen kann. Bundesweit stellen daher zertifizierte Trauma-Netzwerke mit ihren Mitgliedskliniken (den sog. Trauma-Zentren) sicher, dass Patienten mit lebensbedrohlichen Mehrfachverletzungen schnell und flächendeckend Hilfe erhalten.

Auch das Christliche Krankenhaus ist seit 2009 zertifiziertes Regionales Trauma-Zentrum. Jetzt erfolgte die dritte Rezertifizierung nach 2012 und 2015 durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU). Die Klinik erfüllt damit die Anforderungen zur Behandlung von Schwerstverletzten nach den Kriterien des Weißbuches der DGU und den Kriterien Netzwerk DGU. Der umfangreiche Anforderungskatalog umfasst die strukturellen, technischen und personellen Voraussetzungen für Krankenhäuser, die vorliegen müssen, um eine sehr schnelle und trotzdem genaue Diagnosestellung und Behandlung zu garantieren. Ziel ist es, jedem schwer traumatisierten Patienten in Deutschland rund um die Uhr die bestmögliche Versorgung unter standardisierten Qualitätsmaßstäben zu ermöglichen.

Zu der erfolgreichen Rezertifizierung gratulierte CKQ-Geschäftsführer Matthias Bitter den verantwortlichen Chefärzten der Unfallchirurgie und Orthopädie, Dr. Holger Bode und Drs. Ben Hogt, und dem gesamten Team herzlich: „Für unsere Region ist das Regionale Trauma-Zentrum überaus wichtig. Die bestandene Rezertifizierung bestätigt uns, dass wir für die Behandlung schwerstverletzter Patienten optimal aufgestellt sind und das kontinuierlich seit vielen Jahren.“
„Wir arbeiten eng mit dem Fachbereich Anästhesie und Intensivmedizin, der Neurochirurgie sowie mit anderen relevanten Fachabteilungen unseres Krankenhauses zusammen. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um Patienten im Notfall optimal zu versorgen“, erklärt Chefarzt Dr. Holger Bode.

Das CKQ ist als Regionales Trauma-Zentrum Teil des länderübergreifenden Trauma-Netzwerks NordWest, in dem sich Kliniken aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und den Niederlanden zusammengeschlossen haben. Ein 24-Stunden-Kommunikationsnetzwerk erleichtert im Trauma-Netzwerk NordWest die Zusammenarbeit der Kliniken und der Rettungsdienste untereinander. Dahinter steht u.a. eine permanent aktualisierte Datenbank, in der alle für die schnelle Patientenversorgung nötigen Informationen hinterlegt sind.
Wichtig ist zudem die enge Kooperation der dem Trauma-Netzwerk angeschlossenen Kliniken: „Im Rahmen von Qualitätszirkeln kommen die Vertreter der zugehörigen Krankenhäuser mindestens zweimal im Jahr zusammen“, so Chefarzt Drs. Ben Hogt. Durch die enge Vernetzung werde die Versorgungsstruktur permanent optimiert. Auch das Trauma-Netzwerk unterziehe sich alle drei Jahre einem aufwändigen Zertifizierungsprozess der DGU.

 

 

Bildunterschrift:
Freude über den erfolgreichen Abschluss des Rezertifizierungsprozesses zum Regionalen Trauma-Zentrum: Frank Schwietert, Qualitätsmanagementbeauftragter, Drs. Ben Hogt und Dr. Holger Bode, Chefärzte der Unfallchirurgie und Orthopädie, CKQ-Geschäftsführer Matthias Bitter und Till Puncak, Qualitätsmanagementbeauftragter (v.l.).