16 Absolventen starten ins Berufsleben

Feierlich verabschiedet wurde jetzt der diesjährige Examensjahrgang der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege. Mit Freude konnte Schulleiter Rüdiger Sievert bekannt geben, dass alle 16 Kandidaten die umfangreichen Prüfungen bestanden haben. Sechs von ihnen treten nun eine Stelle im Christlichen Krankenhaus an.

„Mein Dank geht an alle an der Ausbildung beteiligten Personen: das Dozententeam, die Geschäftsleitung, aber auch die Kollegen auf den Stationen und in den Funktionsdiensten sowie die Kollegen des Marienhospitals in Vechta und nicht zuletzt die Mitarbeiter des Ambulanten Gesundheitszentrums Artland sorgten für einen reibungslosen der Prüfungsphase“, so Sievert.

Erstmals brachten die Schüler eine Vornote mit zum Examen. Diese machte immerhin 40% der Examensgesamtnote aus. So stellte bereits jede Klausur, jede Zwischenprüfung und jede praktische Beurteilung seitens der Stationen ein Stück Examen dar.

Dass die drei Jahre nicht nur von reinem „Büffeln“ geprägt waren, sondern auch von vielen spannenden Aktionen, daran erinnert Sievert mit Beispielen wie der Durchführung der Blutspendenaktion in Zusammenarbeit mit dem DRK, der Besichtigung der Hedon-Klinik in Lingen, der Gestaltung des Berufsinformationstages „Day for future“  und der Organisation des Herztages. „Unvergesslich war die Kanutour auf der Hase, das Seminar „Sterben und Tod“ in Stapelfeld und nicht zuletzt der Besuch des II. Deutschen Pflegetages in Berlin auf dem alten Tempelhofer Flughafengelände und in dessen Hallen.“

Rüdiger Sievert berichtete weiterhin über aktuelle Entwicklungen in der Pflege, zu der die Einrichtung einer Pflegekammer in Niedersachsen gehört. Diese soll zukünftig einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung einer fachgerechten und professionellen Pflege darstellen und das Renommee der Pflege deutlich aufwerten.
Auch ist ein neues Pflegeberufsgesetz in Arbeit, das generalistisch ausgelegt ist, so dass alle Pflegeberufe zukünftig zusammengefasst werden. Auch die Berufsbezeichnung wird geändert: Nach der dreijährigen Ausbildungszeit nennen sich die Absolventen dann  „Pflegefachfrau“ oder „Pflegefachmann.“  Die Spezialisierung (z. B. in der Alten, Kranken- oder Kinderpflege) erfolgt dann später im Beruf.

Abschließend legte er den Absolventen ans Herz: „Ich muss mir bewusst sein, dass mein jetziger Kenntnisstand schnell veralten kann  und ich meine Meinung und Haltung zu gewissen Themen möglicherweise revidieren muss. Daher wünsche ich allen für die Zukunft eine kritische Reflexionsfähigkeit in allen beruflichen Fragen und natürlich privates Glück.“


Die Absolventen: Jennifer Bauer, Dinklage, Lena Bauer, Quakenbrück, Laura Brockhaus, Dinklage, Oliver Fickinger, Essen i.O., Christina Gepfert, Quakenbrück, Rike Hartmann, Berge, Franziska Lampe, Lastrup, Sabrina Meyer, Löningen, Sonja Moormann, Quakenbrück, Mira Müller, Quakenbrück, Daniel Niehof, Emsbüren, Manuela Olthoff, Scharrel, Michelle Peters, Essen i.O., Yasmin Sakarya, Ankum, Jenny Walthelm, Menslage, und Christin Westermann, Vrees.

 


Bildunterschrift:
Der diesjährige Abschlussjahrgang der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege mit dem Dozententeam.